
Uiiiii, es ist schon wieder soweit!
Kaum zu fassen, wie viel in letzter Zeit passiert ist, wie viele Geschichten sich still
und heimlich angesammelt haben – und ich das gar nicht richtig gemerkt habe.
Jetzt wird es Zeit, kurz durchzuatmen, zurückzublicken und all das mit euch zu teilen.
Bühne frei für Momente voller Farben und Geschichten!
Ob auf der 1. Art.Bassum, im schönen Müllerhaus in Brunsbrock, im Interview bei der CUXART,
im Löwenpalais in Berlin, oder in den kleinen Kunstwerken auf meinen Postkarten
und neuem Bild "Storytime" – hier öffne ich für euch ein Fenster in meine Welt.
Es geht um mehr als nur Bilder:
Es geht um Begegnungen, echte Gefühle und den Herzschlag hinter der Kunst.
Zwischen Lampenlicht und leisen Momenten, zwischen Kreativität und Alltag,
teile ich Einblicke, die mich bewegen – und vielleicht auch euch berühren.
Kommt mit auf eine bunte Reise durch Farben, Gedanken und das kleine Herzklopfen,
das jedes neue Projekt oder kleiner Moment mit sich bringt.

Milch, Zucker – und ein Stück Zeit.
Ein letzter Kaffee im Müllerhaus Brunsbrock.
Die Ausstellung ist vorbei, mein Bild „Milch & Zucker“ hängt noch still über dem Klavier.
Ich sitze mit Kuchen vor mir, ein bisschen müde, ein bisschen stolz.
Der Raum ist ruhig – in mir summt noch alles nach: Gespräche, Lachen, Gedanken.
Ich liebe diesen Moment nach dem Abbau, wenn die Wände leerer sind, aber der Kopf voll.
Es war eine schöne Zeit hier in Brunsbrock.
Und während ich noch ein letztes Stück genieße, denke ich schon an das, was kommt.
Fünf Geschichten – ein Bild.
„Storytime“ vereint Figuren, die mich begleiten, seit ich denken kann:
Momo, Pippi, der kleine Prinz, Peter Pan und Alice.
Sie alle erzählen von Mut, Anderssein, Freundschaft, Verlust, Fantasie – und davon, wie es ist,
die Zeit nicht einfach verstreichen zu lassen, sondern zu erleben.
Dieses Bild war wie eine Erinnerung an all das, was bleibt, wenn man erwachsen wird – und trotzdem weiter träumt.

Zwischen den Zeilen der Geschichten
In den Ranken zeigt sich ein Durchgang – schmal, wie ein Schlüsselloch.
Eine Tasse, eine Uhr, ein weißer Hase.
Alice ist nicht zu sehen, und doch scheint sie eingeladen zu haben.
Auch die anderen Geschichten flüstern aus dem Bild heraus:
Momo, still. Der kleine Prinz, fragend. Pippi, frei. Peter Pan, ungebunden.
„Storytime“ ist voll von Hinweisen – und lässt trotzdem Raum zum Finden.
Vielleicht ist das das Geheimnis:
Die Figuren erzählen nicht nur ihre Geschichte.
Sie laden ein, unsere eigene darin zu entdecken.
PSSSSST....bei genauerem Hinsehen entdeckt man zartes Vergissmeinnicht – ein stiller Gruß an das Erinnern und das Festhalten.

Sommerausstellungseröffnung (was für ein Wort)
Das Löwenpalais Berlin Grunewald war voller bekannter Gesichter und spannender Begegnungen.
Künstlerkollegen, vertraute Menschen und jede Menge fremde, bunte und schräge Leute.
Es war herrlich viel!
Ursprünglich hatte ich mir viel vorgenommen, länger in der Stadt zu bleiben.
Ich wollte thailändisch essen gehen in meinem Lieblingsrestaurant,
kulinarische Einkäufe auffrischen für zuhause,
an den See fahren,
einen Kunsthandwerkermarkt besuchen
und eine besondere Ausstellung entdecken.
Doch die Stadt war laut und schnell – und irgendwann sehnte ich mich mehr nach Ruhe und Natur.
Zuhause sein.
So habe ich beschlossen, früher zurückzufahren und mich auf das zu konzentrieren,
was mir wirklich Kraft gibt.
Ich bin meiner Heimat scheinbar ein Stück entwachsen.

Wieder zurück Zuhause - Morgens im Garten, einfach mal durchatmen
HIER BIN ICH RICHTIG!
Meine Hunde liegen da, Nasen in den Wind gestreckt,
schnuppern die frische Brise und saugen die kleinen Details auf,
als ob sie mir sagen wollten: „Halt mal kurz inne, das hier ist es.“
Zwischen Feldern, Wiesen und Wäldchen
finde auch ich genau das – Ruhe, Nähe und einen Moment ganz für mich.
Interview mit mir
Im Interview geht’s um meine Kunst, meine Gedanken – und vor allem um Zeit,
ein Thema, das mich gerade sehr bewegt.
Mein Bild „Nimm Dir Zeit“ passt perfekt dazu.
Mich selbst mal so zu zeigen – mit Nervosität, Lachen
und ehrlichem Wirrwarr im Kopf – ist neu und aufregend für mich.
Danke an das wunderbare Cuxart-Team für die tolle Gelegenheit und die Geduld mit meinem Mut!

Sortieren, auffüllen, staunen.
Meine Postkarten haben in den letzten Wochen
ganz schön die Welt gesehen – so viele von euch haben bestellt, verschenkt, gesammelt.
In meinen Kästen wird deshalb fleißig sortiert:
✔ für den großen Kartenständer,
✔ für den Onlineshop (der endlich wieder besser gefüllt ist – danke für eure Geduld!),
✔ für Wundertaschen & Kunstdrucke,
✔ und für kleine Überraschungen – denn wer mich kennt, weiß: Ich verschenke gern.
Danke von Herzen an alle, die meine Kunst mitnehmen,
weitertragen oder jemandem damit eine Freude machen.
Ihr macht den Platz im Kasten frei – und in meinem Herzen voll.

Frisch gedruckt & mit Liebe gestaltet
Neue Motive sind da – bunt, verspielt, nachdenklich und mit einer Prise Magie.
Es ist immer ein besonderer Moment, die erste Karte aus dem Stapel zu ziehen und zu denken:
„Ja, genau so wollte ich sie in der Welt haben.“
Für den Kühlschrank, zum Verschicken, zum Behalten oder Verschenken – sie warten schon auf euch.

1. Art.Bassum – Kunst mitten im Industriestraßenfest
Zum ersten Mal wurde in dem Industriegebiet in
Bassum eine Galerie mit 15 Künstler*innen erschaffen. Diese zeigten ihre Werke in der großen Halle von Video.ART – initiiert von Thorsten Poersch
gemeinsam mit Karin Bliefernich und Michael Gillner.
Das Setting – mitten im Fest, mit Begrüßungen, Podiumsgesprächen und viel Stimmung – machte die Kunst nahbar, greifbar und direkt erlebbar.
Ein tolles Miteinander aus Kunst, Gespräch und Gemeinschaft.
Und mein Stand mittendrin!
Schön war's!

Wenn der Applaus verklungen ist, wird es still
Nach den großen Momenten, dem Austausch, dem Rummel, bleibt etwas zurück.
Ein Schmetterling auf meiner Hand.
Er saß einfach da – ganz ruhig – als wüsste er, dass ich genau jetzt innehalte.
In solchen Augenblicken spüre ich wieder, wie sehr mich meine Trauer noch begleitet.
Nicht laut. Nicht jeden Tag. Aber sie ist da.
Der Schmetterling erinnert mich an meine Mutter.
An all das, was leise bleibt, aber trägt.
Und plötzlich wird aus einem flatternden Besuch ein Moment von Bedeutung.
Danke - auch wenn es drückt!

... dann schaue ich mich um – und sehe all die Pappe.
Verpackungen von Kunstdrucken, Reste von Messetagen, Kartons vom Versand.
Ich war so beschäftigt mit schönen Dingen, tollen Events,
dass ich keine Zeit gefunden habe –
zum Sortieren, zum Loslassen, zum Aufräumen.
Jetzt ist „später“.
Und während ich zerschneide, zerlege, Platz schaffe, merke ich,
wie auch innerlich etwas ins Fließen kommt.
Auf und ab. Auf und ab. Wie Wellen.
Mit Farbe an den Fingern und neuen Ideen im Kopf.
Ein maritimes Bild schwebt mir schon lange vor –
mit kleierscher Magie, versteht sich.
Vielleicht ist jetzt genau der richtige Moment dafür.

Ein besonderer Ort für besondere Zeiten
Zachow – ein kleines Dorf mit einer großen Seele.
Die Bilderausstellung „Magisch fantastische Schauplätze“
in der liebevoll restaurierten Dorfkirche ist für mich mehr als nur ein weiterer Termin.
Sie ist ein Ort, an dem sich vieles verbindet: Kunst, Zeit und das Engagement von Menschen,
die an Möglichkeiten glauben.
Diese Kirche erzählt Geschichten:
vom Verfall, vom Wiederaufbau – und von dem, was Hoffnung bewirken kann.
Viele Hände aus dem Ort haben mitgeholfen, diesen still gewordenen Raum
wieder zum Leuchten zu bringen.
Auch mein Schwiegervater, der Künstler Joachim Lautenschläger,
war Teil dieser Wiederbelebung – mit Tatkraft und tiefer Verbundenheit.
Nun darf ich meine Werke an diesem besonderen Ort zeigen.
Eine Ausstellung zwischen Vergangenheit und Gegenwart,
zwischen Fantasie und dem, was wir sehen wollen, wenn wir uns Zeit nehmen.
Ausstellungseröffnung:
🗓 Freitag, 19. Juli 2025
🕓 Beginn: 16:00 Uhr
📍 Dorfkirche Zachow, Zachow 7a, Groß NemerowEINTRITT FREI
Herzlich willkommen!
Wer es an diesem Tag nicht schafft: Die Ausstellung ist bis Ende August geöffnet.
Den Kirchenschlüssel kann man sich im Ort ausleihen – Kontaktinfos stehen unten auf dem Programmzettel.
🕊 Und danach?🕊
Die erste Jahreshälfte liegt hinter mir – bunt, bewegt und berührend.
Ich durfte Kunst zeigen, Gespräche führen, Neues wagen, Altes aufräumen – und dabei viel spüren.
Mit der Ausstellungseröffnung in Zachow am 19. Juli klingt diese erste Etappe aus.
Danach beginnt für mich eine kleine Sommerpause – zumindest, was Präsenztermine angeht.
Und Zeit, mich wieder ein Stück auf die nächste Welle vorzubereiten.
Im September starte ich dann wieder mit neuen Terminen.
Bis dahin wünsche ich euch einen wundervollen Sommer – voller leiser Momente, bunter Eindrücke und vielleicht einem Besuch in Zachow.

Und wer weiß – vielleicht male ich in der Sommerpause gar kein maritimes Bild, sondern zwei.
Die Farben machen jetzt kurz Siesta, tuscheln aber schon leise über neue Werke.
Pause machen ist schließlich auch eine Kunstform – die ich jetzt gerne ein bisschen übe.
Anstehende Termine
Ich bin gespannt:
Wie erlebt ihr „Zeit nehmen“ im Alltag? Habt ihr Rituale oder Lieblingsmomente?
Was bedeutet Kunst für euch persönlich – mehr Dekoration oder Ausdruck?
Was möchtet ihr diesen Sommer von mir sehen oder hören?
Lasst es mich in den Kommentaren wissen – ich freue mich auf euren Input!
😊

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